Ich bin neugierig – Sie auch?
Was mich am Coaching immer wieder fasziniert, ist der Umstand, dass Menschen mir einen Einblick in ihre persönliche oder berufliche Lebenswelt schenken. Die Offenheit und das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird, ehrt mich. Ich höre gern zu und bin neugierig auf Menschen und ihre Lebenswege.
Wenn Sie diese Seite lesen, geht es Ihnen wohl ähnlich? Ich nehme an, Sie möchten wissen, was für ein Mensch ich bin, ehe Sie entscheiden, ob Sie sich mir mit Ihrem Thema anvertrauen wollen. Daher möchte ich Ihnen hier einen Einblick in die wichtigsten Stationen meines beruflichen und persönlichen Wegs geben.
Woher ich komme ...
Mein Weg zum freiberuflich arbeitenden Coach begann mit der Wahl meines ersten Studiengangs. Nachdem ich ein soziales Jahr als Pflegekraft in einem Wohnheim für Behinderte absolviert hatte, entschied ich mich für ein Studium, das meine jugendlichen Fragen nach Gott und der Welt mit meinem Interesse an Sozialarbeit verband: Ich studierte Religionspädagogik.
Schon damals waren Einzelgespräche und Seelsorge selbstverständlicher Teil des Studiums. Die Kommunikationsforschung war gerade am Aufblühen, und die Psychologie fing an, nach dem Potential und den Möglichkeiten der Persönlichkeitsentwicklung zu fragen, statt wie zuvor die Abweichung von der Norm zu beschreiben. Die Hirnforschung lieferte zudem neue Beiträge zur Frage, wie Menschen sich verändern und ihre Ziele erreichen können, und in der Pädagogik ging man zu einem partnerschaftlichen Erziehungsstil über.
Unsere Hochschule war bemerkenswert undogmatisch. Wir studierten gemeinsam mit den Sozialpädagogen und hatten zusätzlich Kurse in Theologie und Raum um unsere eigenen Werte und Vorstellungen von der Welt zu bedenken und zu diskutieren. Vor allem aber ging es um die Arbeit mit Menschen!
Prägende Jahre
„Wenn Sie eine Person optimal unterstützen wollen, brauchen Sie Beratungskompetenz und Feldkompetenz! Das Erste lernen Sie hier bei uns, das Andere muss Sie das Leben lehren!“
Dieser Satz meines geschätzten Dozenten ist mir im Gedächtnis geblieben, auch wenn ich als Zwanzigjährige nur ansatzweise verstand, was er damit meinte.
Es war eine aufregende Zeit und ein spannender Studiengang, der Psychologie, Pädagogik und sozialpädagogisches Fachwissen mit grundlegenden Fragen nach unserem Menschenbild und unseren Werten verband. Während in den Vorlesungen intensiv theoretisches Wissen vermittelt und in Seminaren verschiedene Methoden und Werkzeuge der Beratung und Begleitung von Menschen erprobt wurden, konnten wir in zahlreichen Praktika und unter der Anleitung erfahrener Mentoren unser Wissen direkt ausprobieren. Vier Jahre Ausbildung befähigten uns so zur sozialen und spirituellen Arbeit mit Menschen jeglichen Alters und unterschiedlichster Herkunft.
Es war dieser enge Schulterschluß von Theorie und Praxis, der diese Ausbildung prägte. Wir lernten, dass Wissen und theoretische Überlegungen die Welt erklären und Probleme beleuchten können – doch sie ersetzen niemals den Blick in die reale Lebenswelt. Eine solide theoretische Basis ist Gold wert – aber nur die Praxiserfahrung kann daraus auch etwas machen!
Woran ich glaube
Die wesentlichen Säulen meiner Ausbildung waren eine wertschätzende Grundhaltung gegenüber jedem Menschen und ein positives Menschenbild. Beides hat sich in vielen Beratungs- und Coachinggesprächen der folgenden Jahre bewährt.
Ich glaube zutiefst an die Fähigkeit eines jeden Menschen, die Schwierigkeiten zu bewältigen, mit denen das Leben ihn konfrontiert. Ich bin überzeugt davon, dass es in uns allen ein Potential gibt, das sich entfalten will. Menschen entwickeln sich ständig weiter und sind in der Lage, ihr Leben und ihre Welt aktiv zu gestalten.
Was ich jedoch auch begriff, war, dass jeder Mensch unterschiedliche Vorstellungen, Wahrnehmungen und Bedürfnisse hat. Die Frage nach dem Göttlichen muss jeder für sich allein beantworten, und keine Religion kann hier die alleinseeligmachende Wahrheit für sich beanspruchen. Daher ist mir ein undogmatischer und religiös offener Ansatz in meiner Arbeit stets wichtig gewesen. Diese Erkenntnis erwies sich bei meinen späteren Auslandseinsätzen und meinem Engagement für eine kulturell aufgeschlossene Gesellschaft, die Vielfalt als Chance begreift, als besonders nützlich.
Wanderjahre ...
Nach dem Anerkennungsjahr in Schule und Gemeinde startete ich ins Berufsleben. Ich fand eine Stelle in einer gemeinnützigen Organisation, die sich für blinde Kinder in Südostasien einsetzt. Schon früher war ich gern gereist, hatte als Pfadfinderin Deutschland erwandert und als Jugendliche Europa bereist. Als Studentin war ich im Rahmen eines Fortbildungssemesters im Nahen Osten. Nun aber führte mich meine Arbeit nach Südostasien: Hongkong, Indonesien und die Philippinen standen auf dem Programm.
Reisen, bei denen ich einerseits mit einer Sozialarbeiterin die Slums von Manila und mit Sonderpädagogen abgelegene Dörfer des indonesischen Hinterlandes aufsuchte und andererseits in den Büros lokaler Würdenträger Hongkongs empfangen wurde.
Diese Reiseerfahrungen haben meinen Horizont enorm erweitert und meine Weltsicht geprägt.
Es folgten weitere Berufsjahre in sozialen und gemeinnützigen Einrichtungen. Ich arbeitete mit Kindern und Jugendlichen, in der Elternberatung und mit jungen Erwachsenen und bildete mich zur Leiterin von Elternkursen fort.
Akademisches Studium
Mein Wissensdurst war jedoch nach den ersten Berufsjahren ungebrochen. So beschloss ich, die Elternzeit für ein weiteres Studium zu nutzen. Unabhängig von der Notwendigkeit, einen Abschluss machen zu müssen, konnte ich mich so voll und ganz den Themen widmen, die mich interessierten.
Neben der Vielfalt der Religionen und religiöser Erfahrungen beschäftigte ich mich mit Philosophie, Psychologie und natürlich den aktuellen Entwicklungen in der Hirnforschung. Mich faszinierten die Erkenntnisse zur Seelischen Widerstandskraft – der Resilienz – und die Salutogenese, also die Frage nach geistiger, seelischer und körperlicher Gesundheit.
Die Religionswissenschaft bot mir zudem reiches Material, um die Bedeutung von Spiritualität und die Wirkung von Ritualen auf das Leben zu bedenken.
Vor allem aber: „Coaching“ hatte sich als Methode in Deutschland etabliert, und es gab hervorragende Literatur und interessante neue Ansätze und Werkzeuge, die mir meine studienbegleitende Arbeit als Honorarkraft in sozialen und gemeinnützigen Einrichtungen enorm erleichterten.
Mit Begeisterung stürzte ich mich in Texte und Theorien, erarbeitete mir ein solides akademisches Handwerkszeug und schloss mein Studium schließlich mit einer eigenen Qualitativen Forschungsarbeit zu einem Thema aus der Identitätsforschung erfolgreich ab.
Eine turbulente Familie ...
Inzwischen hatte ich drei Kinder bekommen und einen Schicksalsschlag überwinden müssen: Meine zweite Tochter kam mit Down Syndrom auf die Welt – was das Leben unserer kleinen Familie mächtig durcheinander wirbelte.
Wie war das noch: „Es gibt Dinge, die Sie nur das Leben selbst lehren kann ...“ - das hatten meine ersten Lehrer betont. Nun musste ich selbst herausfinden, wie man damit zurecht kommt, wenn das Leben und alle Pläne sich von einem Tag auf den anderen verändern.
Im Laufe der Zeit entwickelten wir unsere eigene Normalität. Ein Sohn komplettierte unsere turbulente Familie, wir fanden uns in unserer besonderen Situation zurecht und nach den ersten Jahren war ich bereit, mich meiner beruflichen Zukunft zuzuwenden.
Mompreneur: Mutter und Unternehmerin
Ich hatte schon lange mit einer freiberuflichen Selbständigkeit geliebäugelt. Jetzt war der richtige Zeitpunkt, es zu wagen. Schon seit 2004 war ich neben dem Studium als Fachkraft in der Elternberatung tätig, hatte Honoraraufträge als sozialpädagogische Fachkraft angenommen und bereits unzählige Coachinggespräche und vielfältige Fortbildungen absolviert. Es lag nahe, nun Nägel mit Köpfen zu machen! Mit einer selbständigen Tätigkeit konnte ich Familie und Beruf wunderbar verbinden und selbstbestimmt arbeiten.
Der Kreis schließt sich …
Seit 2014 empfange ich Privatkunden in meinen eigenen Räumlichkeiten und halte Seminare und Vorträge bei verschiedenen Bildungsträgern zu Kommunikations- und Coachingthemen. Zu meinen Spezialgebieten gehören dabei: Entscheidungsfindung, Persönlichkeitsentwicklung und natürlich die Bewältigung von Lebenskrisen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Kommunikation in schwierigen Situationen und mit Autoritäten.
Und so schließt sich der Kreis: Als Vortragsrednerin und Dozentin kann ich in Seminaren und Workshops meine pädagogischen und methodischen Fachkenntnisse und meine langjährige Vortragserfahrung aus den Zeiten meiner Referententätigkeit einsetzen.
Warum ich liebe, was ich tue ...
In meiner Arbeit als Coach kann ich meine in langen Jahren erworbene Beratungskompetenz nunmehr mit jeder Menge Lebenserfahrung und theoretischem Fachwissen verknüpfen. Es freut mich ungemein, Menschen bei der Bewältigung der Herausforderungen Ihres Lebens unterstützen zu können und sie ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten.
Es begeistert mich jedes Mal von Neuem, wie Gespräche und Coaching-Tools helfen, die Gedanken zu ordnen und die Perspektive zu wechseln. Ich liebe den „Aha“-Effekt, wenn bei einem meiner Klienten eine Erkenntnis aufblüht und sich plötzlich Wege zeigen, die vorher nicht zu sehen waren, und aus Verwirrung neue Ideen und Lösungen entstehen.
Wenn aus der Ratlosigkeit ein Entschluss wird und Mut und Tatkraft zurückkehren, ist das einfach großartig. Es ist jedes mal ein wunderschöner Moment, wenn die Augen meines Klienten zu leuchten beginnen und ich merke, dass er Lust bekommt, die Dinge in die Hand zu nehmen.
Ich weiß – das klingt irgendwie theatralisch, aber wenn Sie bis hierher gelesen haben, wollten Sie ja wissen, was mich wirklich antreibt.
Ich habe viele Lehr- und Studienjahre investiert, um mir verschiedene Wege anzueignen, Menschen effektiv zu unterstützen und sie durch schwierige Zeiten zu begleiten. Dieses Wissen und diese Erfahrung möchte ich nun allen zur Verfügung stellen, die es benötigen, um auf ihrem persönlichen Lebensweg voran zu kommen. Schlicht und ergreifend, weil ich denke, dass unsere Welt einfach ein besserer Ort ist, wenn jeder Mensch sein Potential entfalten kann. Es ist das, was ich immer wollte, seit ich mein erstes Studium begonnen habe – und das was ich heute von Herzen gern tue …
Katharina Landini
"Marion hat nicht nur das Know-How Menschen in besonderen Situationen zu helfen, sondern man fühlt sich auch durch ihre sympathische Art gut aufgehoben." Mehr...
Elke Gebauer
"Mir hat die ruhige und entspannte Arbeitsatmosphäre des Coachings sehr gefallen. Marion Mahnke hat die richtige Mischung aus Einfühlungsvermögen und professionellem Abstand. Sie versteht es, Probleme auf den Punkt zu bringen." Mehr...
Katja Wefer
"Ich nahm sie gleich als sehr herzliche, interessierte und vertrauenswürdige Person wahr. Dieser Eindruck bestätigte sich in unserem ersten Coaching-Termin via Chat." Mehr...