Ich bin Coach und Pädagogin aus Leidenschaft. Seit jeher bin ich neugierig auf Menschen und ihre Geschichte. Mich fasziniert die Vielfalt ihrer Lebenswege, Herausforderungen und Lösungsstrategien.
Psychologie, Pädagogik und Soziologie – die Wissenschaften vom Menschen – faszinieren mich immer wieder von Neuem. Was ist das Wesen des Menschen? Wie entwickelt er sich? Und was bedeutet das für das Miteinander von Menschen in einer Gemeinschaft?
Ich studierte Religionen, Pädagogik, Kulturwissenschaften und Psychologie in zwei sehr unterschiedlichen Studiengängen und schloss beide mit einem Diplom ab.
Auf der anderen Seite bin ich in der Pfadfinderarbeit groß geworden. Praktisches Anpacken, Lösungen finden, neue Wege gehen und vor allem niemals aufzugeben – das ist mir von daher in Fleisch und Blut übergegangen.
Was mich immer schon antreibt ist der Wunsch, Menschen zu helfen. Ganz praktisch und unbürokatisch. So wurde ich zunächst Religionspädaogin und Diakonin – so nennt man Sozial- und Gemeindepädagogen die in der evangelischen Kirche arbeiten.
Dort hatte ich wirklich Zeit und Raum um Menschen intensiv zu begleiten und ganzheitlich zu unterstützen. Eine Arbeit, die höchst praktisch ist, aber dennoch ein großes theoretisches Wissen gepaart mit Herz und Seele voraussetzt: Perfekt für eine Generalistin wie mich
Was für einen Schatz wir in dieser 4-jährigen Ausbildung in Hannover erhalten habe, konnte ich damals noch gar nicht ermessen! Was heute „Coaching“ heißt, wurde uns damals schon unter Titeln wie „Einzelgespräche“, „Persönliche Beratung“ oder „Begleitung in Lebenskrisen“ nahegebracht.
Das Studium bot Fachwissen auf hohem Niveau. Verknüpft wurde dies stets mit konkreten Übungen und Trainings im Bereich Seelsorge, Gesprächsführung und Arbeit mit Gruppen. Selbstreflektion und die Suche nach den eigenen Kraftquellen und der persönlichen Identität gehörten ganz selbstverständlich dazu.
Die folgenden Jahre in verschiedenen Gemeinden, die Arbeit mit unzähligen Gruppen und letztlich auch die Aufgabe für eine Wohltätigkeitsorganisation in der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit zu wirken, brachten unzählige Erfahrungen mit sich. Ich begegnete einer Vielfalt von Menschen und lernte unterschiedliche Schicksale kennen.
Eine Weile war ich in Südostasien unterwegs, wo ich Schulen für behinderte Kinder besuchte. Auf meinen Reisen begleitete ich eine Sozialarbeiterin in den Slums von Manila, lernte die Förderschule für Blinde in Hongkong kennen und besuchte Familien mit behinderten Kindern in entlegenen Dörfern. Eine Zeit, die meine Perspektive auf das Leben und meine Sicht von der Welt ziemlich auf den Kopf stellte.